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Einbruchschutz bleibt wichtig

Einbruchschutz

Einbrüche gehen in der Schweiz zwar stetig zurück. Im Vergleich zum umliegenden Ausland sind sie jedoch immer noch überdurchschnittlich hoch. Der Schreiner ist besonders gefordert, weil immer noch zu 75 % über Fenster und Türen eingebrochen wird. Quelle VSSM

Wir beraten und unterstützen unsere Kunden so, dass das gewünschte Schutzziel erreicht wird.

Sicherheit als Grundbedürfnis

Schweizerinnen und Schweizer sind überdurchschnittlich auf Sicherheit bedacht. Sie geben weltweit am meisten Geld für Versicherungen aus. 

  • Verhaltensweisen des Nutzers/Bewohners
  • Baulich-mechanische Massnahmen
  • Elektrotechnische Massnahmen

Einfache alltägliche Einbruchschutzmassnahmen

  • Türen und Fenstern verriegeln (auch schräg gestellte Fenster schliessen!)
  • Schlüssel abnehmen, bewahren Sie diesen mindestens einen Meter vom Fenster entfernt.
  • Mit zeitgesteuerter Beleuchtung können Sie die Anwesenheit simulieren.
  • Pflege des Briefkastens (überquellende Briefkästen deuten auf die Abwesenheit eines Bewohners hin) 
  • Fremde ansprechen, Verdachtsmomente der Polizei melden

Die grosse Mehrheit aller Einbrüche in Privatwohnungen wird tagsüber begangen, quer durch alle Wohngebiete, und oft schon vormittags. Warum? Weil dann die meisten Menschen nicht zu Hause sind, sondern am Arbeitsplatz oder sonst wo unterwegs. Bei Einbrüchen in Geschäftsräume ist es umgekehrt, diese finden hauptsächlich nachts statt, denn dann sind die meisten Menschen wieder in ihren Wohnungen. Oder zumindest nicht im Geschäft.

Grundsätzlich wollen Einbrecher nicht gesehen werden und auch niemandem begegnen. Sie wollen niemanden verletzen und auch nicht verletzt werden. Deshalb scheuen sie Lärm, Aufwand, Komplikationen und bei Nacht das Licht. Alles soll so schnell, so leise und so unauffällig wie möglich geschehen. Das ist der Grund dafür, dass der mit Abstand grösste Teil aller Einbrüche mit einfachen geräuscharmen Hebelwerkzeugen, die in jede Jackentasche passen, wie z.B. einem Schraubenzieher begangen werden.

Genau hier können auch Sie den Hebel ansetzen. Wenn wir alle Schwachstellen beseitigen, bei denen einfache Einbruchwerkzeuge funktionieren, dann haben Sie das Einbruchrisiko bereits erheblich gesenkt. Eine Hundertprozentige Sicherheit gibt es jedoch nicht im Leben. Deshalb sollten Sie sich gut überlegen, welche Schutzmassnahmen in Ihrem Fall verhältnismässig und wirtschaftlich erscheinen. Gemeinsam können wir Ihr individuelles Schutzziel definieren.

Es gibt verbindliche Einbruchschutznormen und Widerstandsklassen, auf die Sie bei baulichen Neuanschaffungen oder Nachrüstungen achten sollten. 

Bei der Suche nach der richtigen Ansprechperson für die Installation zählen also nach wie vor persönliche Erfahrung und Vertrauen kontaktieren Sie die Brauchli AG Luzern wir Beraten Sie gerne persönlich.

Einbau geprüfte Bauteile

Einfache Werkzeuge (wie z.B. Schraubenzieher) werden von Einbrechern gerne als Hebel benutzt. Normalerweise lassen sich Türen ohne Zusatzsicherungen ziemlich leicht aufhebeln. Doch die Türenhersteller haben reagiert und bieten inzwischen verschiedene, als einbruchshemmend zertifizierte Türen zur Auswahl an, die darüber hinaus auch allen ästhetischen Anforderungen genüge. Kunden mit erhöhtem Sicherheitsbedürfnis sollten unbedingt geprüfte Bauteile mit der Mindest Einbruchschutzstufe RC2 oder RC3 montieren lassen. 

 

Nachrüsten von bestehenden Bauteilen

Durch Mehrpunktverriegelungen wird einem Hebelversuch vielfacher Widerstand entgegengesetzt und so die Einbruchshemmung deutlich erhöht. Auch eine alte Tür kann meistens ohne grossen Aufwand mit Zusatzschlössern nachgerüstet werden. Die Aufdopplung einer Eingangstür kann ebenfalls eine effektive Massnahme sein. Wichtig ist weiterhin, dass sämtliche Schliessleisten massiv verschraubt und verankert sind, da sie nur so mit allen zusätzlichen Verriegelungen eine funktionierende Einheit bilden können. Um das gewaltsame Abbrechen und Aufschrauben von Schliesszylindern zu verhindern, sollten diese mit Sicherheitslangschildern geschützt werden. Die nachzurüstenden Bauteile sind vorher genau zu analysieren. So wäre es beispielsweise nicht zielführend, eine Hohltüre mit einem Mehrpunktverschluss nachzurüsten.

Einbruch – was nun?

Lassen Sie sich von einem Einbrecher nicht die Lebensfreude nehmen. Nachdem Fremde Ihre Wohnung in Unordnung gebracht haben, möchten Sie vielleicht nicht alles wieder an den bekannten Platz stellen, sondern ein wenig umgestalten oder neu dekorieren. So erobern Sie sich aktiv Ihre Wohnung zurück, was sehr hilfreich sein kann.

FAZIT

Prinzipiell gibt es eine Art «Drei-Säulen-Prinzip» von einbruchshemmenden Massnahmen. Die drei Säulen sind:

  • Verhaltensweisen und organisatorische Massnahmen.

Dazu gehört z.B., dass Sie keine Schlüssel im Schloss stecken lassen, dass Sie die Fenster schliessen und dass Sie in der Nachbarschaft gegenseitig aufeinander Acht geben.

  • Baulich-mechanische Massnahmen.

Hierzu gehören u.a. alle Ihre Zusatzschlösser und Verriegelungen, Fenstergitter und der fest verankerte Tresor.

  • Elektrische/elektronische Massnahmen.

Dazu gehören die Bewegungsmelder mit Schockbeleuchtung, die Zeitschaltuhr und ggf. die Alarmanlage.

 

Doch kaum eine dieser Massnahmen allein kann den Einbruchschutz signifikant erhöhen; die Kombination macht den Unterschied. Ein Einbruch ist für einen Einbrecher wie ein Hürdenlauf: Muss er nur eine oder zwei Hürden (Hürde = einbruchhemmende Massnahmen) nehmen, wird er den Einbruch vermutlich wagen. Je mehr Hürden Sie also aufstellen, desto schwieriger wird es für einen Einbrecher bei Ihnen einzubrechen.

Ihr Einbruchschutzprojekt braucht einen guten Start. Wir unterstützen Sie dabei. HIER finden Sie mehr zum Thema Einbruchschutz.

Ihr Team der Brauchli AG Luzern