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125 Jahre - Brauchli AG Luzern

Ein Unternehmen voller Geschichte und Geschichten

Die Brauchli AG Luzern ist in der Stadt Luzern gut verwurzelt. Seit der Gründung 1898 wurden namhafte Luzerner Gebäude in den Bereichen Dachstuhl, Treppenbau, Fassadenbau, Wand- und Deckenverkleidungen gestaltet. Insgesamt hat die Brauchli AG Luzern in Luzern und Umgebung über 1000 Dachstühle gebaut. Seit 1991 hat sich die Brauchli AG Luzern auch im Bereich Innenausbau ein beträchtliches Knowhow angeeignet. Dank stetigen Investitionen in modernste Anlagen, die Ausbildung in unsere Mitarbeitenden, die kollegiale Zusammenarbeit und die gegenseitige Unterstützung in Zimmerei und Schreinerei entsteht die Qualität, die uns seit jeher auszeichnet.

Wir sanieren die schönsten, häufig unter Denkmalschutz stehenden Gebäude in Luzern mit innovativen Arbeitstechniken und modernen Maschinen. Wir verbinden traditionelles Handwerk mit Hightech. Und das Wichtigste: Die Freude am Beruf. Diese Freude ist bei jedem einzelnen unseren Mitarbeitenden zu spüren. Wir Arbeiten auf unsere Weise – mit Herzblut, Wertschätzung und Stolz. Mitten in Luzern und mit regionalem Fokus.

Die 1. Generation 1898-1924

Jakob Brauchli-Stucki (geb.1865-1929)

Der junge Zimmermann Jakob Brauchli-Stucki wandert vom Thurgau nach Luzern aus und eröffnet mit seinem Geschäftspartner Hans Gärtner eine Zimmerei auf dem heutigen Emmental AG Gelände an der Reuss. 1909 wurde die St. Karlibrücke gebaut und Jakob Brauchli-Stucki zog er mit seiner Treppenwerkstatt in die alte Reussbadi, wo heute die St. Karli Kirche steht. 1919 kaufte Jakob Brauchli-Stucki nach dem 1. Weltkrieg die Liegenschaft Mühlematt, damals ein Bauernhaus mit Scheune, und zieht mitten in die Stadt Luzern, an den Standort, wo die Firma heute noch ansässig ist. Sein Geschäftspartner eröffnete eine eigene Zimmerei an der Trüllhofstrasse (von 1919-1978). Das Gebäude der Reussbadi dienten bis nach dem 2. Weltkrieg weiter als Treppenwerkstatt.

Jakob Brauchli-Stucki
Liegenschaft 1894

Die 2. Generation 1924-1963

Ernst Brauchli-Spindler (geb.1893-1976)

Die 2.Generation der Brauchli AG hatte keine einfache Zeit. Ernst Brauchli hatte 1924 den Betrieb seines Vaters Jakob Brauchli-Stucki übernommen. Die dreissiger Jahre waren eine Krisenzeit. Die Militärdienste während des 2. Weltkrieges machten es dem Unternehmen schwierig. Ein Höhepunkt war die Landi 1939 in Zürich, wo die Brauchli AG Luzern die Messe Halle der PTT aufstellen konnte. Es wurden vorwiegend Luftschutzkeller und Baracken für den Reichsarbeitsdienst, sowie weitere Bauten für die Armee erstellt.

Nach dem Krieg 1946 war für die Brauchli AG Luzern eine neue Zeit angebrochen. Das Arbeitspferd «Max» wurde durch den ersten Lastwagen ersetzt. Der alte Holzbau mit Bauernhaus wurden mit Hilfe des ersten Ford Lastwagen abgerissen und es entstand Platz für eine neue Abbundhalle, welche 1948 feierlich eröffnet wurde. Besonders im Winter wurde die neue Werkhalle von den Mitarbeitenden sehr geschätzt.

Der Polier Zwyssig, der Treppenbauer Jedelhauser, die Zimmerleute Schwab, Wiederkehrer, Brun, Berlinger, der Karrer Schmid, der Chauffeur Bieri und die Lehrlinge Küttel und Brauchli waren zu dieser Zeit unsere treuen Mitarbeitenden.

Am 1. Mai 1958 kauft Ernst Brauchli-Spindler die Fensterfabrik der Firma Graf AG. Die Expo58 in Brüssel stand unter dem Motto „Arbeit der Welt - für eine menschliche Welt“ . Die Firma Brauchli Holzbau erstellte und lieferte Wand- und Deckenverschalungen für die Weltausstellung nach Brüssel.

Ernst Brauchli-Spindler
Liegenschaft 1894

Die 3. Generation 1963-1991

Ernst Brauchli-Degen (geb.1925-2001)

1963 wurde der damals 65-jährige Betrieb an die 3.Generation weitergegeben. Die Firma E.Brauchli Holzbau wurde in zwei Sparten geteilt und an beide Söhne Ernst und Kurt übergeben. Der Betrieb E.Brauchli Holzbau wurde am heutigen Standort von Ernst Brauchli-Degen weitergeführt. Kurt Brauchli-Bucher zog mit seinem Betrieb K.Brauchli Fensterfabrik nach Emmenbrücke. Im heutigen Gebiet Rathausen führte er von 1963-2004 einen eigenen Handwerkbetrieb.

Ernst Brauchli-Degen
Liegenschaft 1894

Die 4.Generation 1991-2021

Peter Brauchli-Gehrig (geb.1954)

Peter Brauchli-Gehrig übernimmt in 4.Generation den Betrieb von seinem Vater Ernst Brauchli-Degen. Die Firma wird unter dem Namen Brauchli Holzbau Luzern weitergeführt. Trotz der Rezession führte Peter Brauchli den Betrieb mit den Visionen des Vaters weiter. 1994 wurden Um- und Neubauarbeiten auf dem Betriebsgelände vorgenommen. Dazu gehörte auch ein durchgängiges Trottoir entlang der Mühlemattstrasse.

1998 wurde das Erstellen von Parkettböden ins Angebot der Brauchli AG Luzern aufgenommen. Das 100-jährige Bestehen des Familienbetriebes wurde gebührend gefeiert. Die Fabrikationshalle, welche seit 1948 genutzt wurde, wird 2004 abgerissen und durch die Überbauung Mühlemattstrasse 2, 8 ersetzt. Wohnungen und Werkstatt werden zusammen an einem Standort vereint. 2007 wir die Brauchli AG Luzern von der Einzelhandelsfirma in eine Aktiengesellschaft überführt.

Liegenschaft 2018

Die 5. Generation ab 2021

Chantal Brauchli

Seit 2021 führt Chantal Brauchli den Betrieb Ihrer Familie weiter. Dies unter dem Motto: Altes bewahren und Neues angehen. Es ist für uns ein Privileg mitten in Luzern zu Arbeiten und die Stadt und Agglomeration zu gestalten. Wir verbinden traditionelles Handwerk mit Hightech und investieren weiterhin stetig in die Modernisierung unseres Unternehmens. Das Wichtigste bleibt jedoch auch in der heutigen Zeit: Die Freude am Beruf. Dazu gehören auch zeitgemässe flexible Arbeitsmodelle. ,,Denn ich weiss: Wer zufrieden ist, kann Grosses bewirken. Das motiviert mich, unser Familienunternehmen in eine neue Zukunft zu führen’’. Wir arbeiten mit Herzblut, Wertschätzung und Stolz. Mitten in Luzern und mit regionalem Fokus. Seit 125 Jahren.

Chantal Brauchli
Liegenschaft 1894

Wir wünschen uns weiterhin viele spannende Aufträge in der Stadt Luzern. Die Wertschätzung und Freude am Ergebnis durch unseren Kunden und Mitarbeitenden.

Ihr Team der Brauchli AG Luzern